Vernissage: 8. Juni 2017 19.30 hAusstellungsdauer: 8. Juni - 1. Oktober 2017
Schauen und erkennen. Erspüren und das Gesehene zulassen – von der geistigen Aura berührt werden. So verliert sich Hugo Ender zeichnend, in der für ihn sichtbaren Welt. Es ist vor allem der Baum, der seit langem seine künstlerische Arbeit prägt und immer mehr zum Thema wird.
Hugo Ender lebt in ständigem Kontakt mit dem Sichtbaren, in dem das Unsichtbare mitschwingt. In einer persönlichen Bildsprache dringt der Künstler mit Bleistift und Feder, wie mit einem Skalpell in die feinsten Ritzen des Lebendigen ein, ohne über dem scharf beobachteten Detail das Ganze zu verlieren. Er zeichnet Gesehenes wie unter Diktat und verwandelt es in einen Hymnus auf die Lebensfreude in einer bedrohten Welt – ohne ein Programm daraus zu machen. Eric Ess
©Hugo Ender, geb. 1941 – lebt und arbeitet in Götzis. 1958 Gewerbeschule Innsbruck Malermeister, 1972 Grafiker Lehrtätigkeit in Freihandzeichen an der HTL in Rankweil, Mitglied von DA Design Austria, der Holzschneidervereinigung XYLON und der Berufsvereinigung Bildender Künstler und Künstlerinnen Vorarlbergs, Bühnenbildner, Illustration verschiedener Bücher, Holzschnitt-Mappenwerke, Ausstellungen im In- und Ausland
In dieser intensiven Beobachtung der Natur und dem, was den Künstler umgibt, liegt auch der Ursprung zur abstrakten Arbeit von Hugo Ender, welche besonders im Medium Holzschnitt ihren Ausdruck findet. Hier entwickelt sich die unerschöpfliche Formensprache zu einer anhaltenden Gestik und einer gebändigten Dynamik. Es ist ein spannendes Abwägen von schwarz und weiß, von hell und dunkel und von Linie und Fläche Neue Wege tun sich auf. Es ist der Versuch, in eine andere Tiefe vorzudringen.
Öffnungszeiten der Ausstellung:Mo - Fr 8.00 - 12.00 h und 14.00 - 17.00 hSa - So 8.00 - 12.00 h
Zuletzt geändert von Margot Böckle am 16. Februar 2017