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Theater für Senioren
Ausbildung zur Spielleiterin, zum Spielleiter
Achtung: Lehrgangsstart auf Mai 2011 verschoben!

Theaterspielen in einer Senioren-Theatergruppe hat eine weiter reichende Bedeutung als jene einer Freizeitbeschäftigung; Seniorentheater bietet Problembewältigung, Sinnsuche und ist eine soziale, aber auch kulturelle Aufgabe.

Seniorenbühnen bieten gesellschaftliche Kontakte und fördern die kognitive Entwicklung - sie verbessern die Lebensqualität im Alter. So übernehmen Mitglieder von Seniorenbühnen zweifach Verantwortung:

Für die Anliegen der eigenen Gruppe und für die Anliegen benachteiligter Menschen. Anwendbare Lebens- und Verhaltensmuster werden vermittelt. Die geistige und körperliche Agilität wird gefördert und persönliche Anliegen seiner Mitglieder thematisiert. Positive Impulse für die eigene Individualität, der Mut zum Auftreten und der Erfolg der Aufführungen steigern das Selbstbewusstsein.

Das Verarbeiten und die öffentliche Präsentation der eigenen Erinnerungen, der kleinen, persönlichen und auch der größeren Geschichten bestätigt und stärkt die TeilnehmerInnen und ist gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Geschichtspflege und Geschichtserhaltung.

Seniorentheater präsentiert sich
als Vorbild positiver Lebensgestaltung im Alter.

Im Seniorentheater steckt Potential – aber es muss genutzt werden!

Theater mit Senioren kann natürlich ganz konventionell wie auch das Amateurtheater gemacht werden – mit Stückauswahl, Rollenverteilung, Proben, Aufführungen. Was jedoch das Seniorentheater so besonders und speziell macht, ist die reichhaltige Erfahrung, die die TeilnehmerInnen mit ihren unterschiedlichsten Lebensgeschichten mitbringen. Eigene Lebensgeschichten, -erfahrungen und auch aktuelle Lebenssituationen aufzuarbeiten und daraus gemeinsam Stücke zu entwickeln, ist die Besonderheit des Theaters mit älteren Menschen.

Bei dieser Ausbildung werden geeignete Methoden für das Theater mit Senioren vermittelt.


Programm

Freitag, 20. Mai 18.00 h – Sonntag, 22. Mai 12.00 h
Atem, Stimme Sprechen – Anatomische Grundlagen, Tempo, Intensität und Emotion Stimme ist Schwingung – der ganze Körper soll in Schwingung gebracht werden. Sprache ist (Atem-)Rhythmus – Spontanität und Wachheit gibt Bewegtheit. Sprache überträgt Bilder – die eigenen Bilder und Gedanken verleihen dem Inhalt Kraft und lässt das Gegenüber aufhorchen.
Referentin: Hildegard Starlinger

Montag, 27. Juni 9.00 h – Dienstag, 28. Juni 17.00 h
Theaterpädagogik, Sensibilisierung, Interaktion, Improvisation
Es werden Ideen für Kurzszenen (Sketche) und Inszenierungsanleitungen vermittelt, die gleichpraktisch angewendet werden können.
Referentin: Maria Thaler-Neuwirth

Montag, 19. Sept. 9.00 h – Dienstag, 20. Sept. 17.00 h
Rollenarbeit im Seniorentheater Theaterspiel lebt von Dialog und Zusammenarbeit - Theater lebt vom Konflikt und stirbt mit der Verständigung.
Referent: Jochen Wietershofer

Freitag, 11. Nov. 18.00 h – Sonntag, 13. Nov. 12.00 h
Bewegung und Körperarbeit, Zusammenwirken von Bewegung und Text Spiel auf der Bühne ist mehr als Worte: Den Körper als Ausdrucksmittel entdecken und ausprobieren - in Beziehung zum Raum setzen - Bewegung und Text zusammenführen, als Einheit erleben.
Referentin: Christel Fasching

Montag, 5. Dez. 9.00 h – Dienstag, 6. Dez. 17.00 h
Regie im Seniorentheater Herangehens– und Arbeitsweisen in Bezug auf die Inszenierung einer literarischen Vorlage werden vorgestellt - unter Einbeziehung unterschiedlichster Theatermittel. Dabei wird es nicht akademisch zugehen: Spaß und Spielfreude stehen im Vordergrund.
Referent: Jochen Wietershofer>/p>

Für dieses Modul werden wir dann gemeinsam mit der Lehrgangsgruppe und der Referentin einen neuen Termin suchen
Erinnerungstheater Improvisation, Stückentwicklung Vermittlung, wie man Szenen und Szenenbilder selbst entwickelt durch Improvisationsübungen, Rhythmus, Tanzübungen und Spiele. Theaterspielen als schöpferische Tätigkeit kann gerade bei älteren Menschen, die in ihrem Leben so manche ‘Rolle’ zu spielen hatten, völlig neue Energien und Ausdrucksmöglichkeiten frei setzen.
Referentin: Maria Thaler-Neuwirth


Zielgruppe

Eingeladen sind alle interessierten Menschen, die Theater mit SeniorInnen machen bzw. machen möchten, besonders angesprochen sind Menschen, die entweder aus der Theaterarbeit oder aus einer beruflichen Tätigkeit mit SeniorInnen kommen.


Termine

Von Freitag, 20. Mai 2011, 18:00 Uhr
bis Sonntag, 22. Mai 2011, 12:00 Uhr

Von Montag, 27. Juni 2011, 9:00 Uhr
bis Dienstag, 28. Juni 12011, 7:00 Uhr

Von Montag, 19. September 2011 9:00 Uhr
bis Dienstag, 20. September 2011, 17:00 Uhr

Von Freitag, 11. November 2011, 18:00 Uhr
bis Sonntag, 13. November 2011, 12:00 Uhr

Von Montag, 5. Dezember 2011, 9:00 Uhr
bis Dienstag, 6. Dezember 2011 , 17:00 Uhr

für das 6. Modul suchen wir einen gemeinsamen Termin



TN-Zahl begrenzt!

Leitung|ReferentIn:

Maria Thaler-Neuwirth, Theaterpädagogin, Referentin für Seniorentheater im Südtiroler Theaterverband und Leiterin mehrerer Seniorentheatergruppen, Südtirol
und

Christel Fasching, Regisseurin, bis 2009 Fachbeirat SeniorInnentheater im ÖBV Theater, Hallein
und

Hildegard Starlinger, freie Schauspielerin, Produzentin (TrioMundo, Theater F.O.C.U.S.S.) und Sprecherin (ORF, Media Plant), Salzburg
und

Jochen Wietershofer, Regisseur, Dramaturg und Theaterpädagoge (BuT). Nach langjährigen professionellen Engagements arbeitet er am Badischen Staatstheater in Karlsruhe und leitet Theater-Workshops, Fortbildungen und Seminare im In- und Ausland, Karlsruhe

Lehrgangsleitung:

Katharina Unterrainer, Bildunghaus Batschuns

TeilnehmerInnenbeitrag:

520,- €
400,- € für LVA-Mitglieder

Unterkunft:

Die Aufenthaltskosten sind separat zu bezahlen:
48,- € im Einzelzimmer pro Person und Tag
41,- € im Doppelzimmer pro Person und Tag

Anmeldung:

Anmeldeschluss 30. April 2011
Per E-Post: ta.abhb@suahsgnudlib oder
per Telefon: 0043 (0)55 22 / 44 2 90-0

Weitere Informationen:

Broschüre herunterladen (180 kb)

Zuletzt geändert von rm am 27. Jänner 2012

 
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