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Bilder vom Ereignishorizont

Hermann Präg

Vernissage am 10. Jän. 19.30 h
Austellungdauer vom 10. Jän. - 23. April 2019

Die abstrakten Fotografien von Hermann Präg zeigen Flächen, Kanten
und Horizonte. Dahinter ist es meist schwarz. Es entsteht eine Blickrichtung
nach hinten, zu etwas anderem. Das Andere ist stets rätselhaft, unbekannt. Es entzieht sich einer genauen Beschreibung. Letztlich ist auch der Andere, jeder andere Mensch, bis zu einem gewissen Grad nicht fassbar. Dadurch entstehen Neugierde und Eros. Eine Annäherung wird möglich. In einer Zeit der grellen Überbelichtung, der totalen Sichtbarkeit, gibt es keine Geheimnisse mehr. Das Bedürfnis, sich selbst zu überschreiten, um dem Unbekannten zu begegnen, ist verschwunden. Man will Erfüllung, hier und jetzt. Wir wollen frei sein, aber auch genährt werden. Das Versorgungssystem ist die Matrix, die Mutter, die uns schützt. Hochentwickelte Systeme haben uns in einen embryonalen Zustand zurückversetzt. Es ist ein in sich gekehrtes System der völligen Immanenz. Es genügt sich selbst. Das Andere befindet sich draußen. Seine Anziehungskraft, seine Andersartigkeit, können wir nicht mehr
spüren. Hermann Präg versucht fotografisch die verschütteten Fährten, die einen Blick nach außen ermöglichen, freizulegen.

Bild Hermann Praeg
© Hermann Präg Fotografie

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo - Fr 8.00 - 12.00 h und 14.00 - 17.00 h
Sa - So 8.00 - 12.00 h


Frühere Ausstellungen:

Zuletzt geändert von Margot Böckle-Bianchini am 21. Dezember 2018

 
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