Hannes LudescherVernissage, 28. Jänner 2016Dauer 12. April 2016
Nach vielen Jahren habe ich es wieder sehr genossen, mit meinen Utensilien ins Motiv zu wandern und einen lichtgünstigen Blick über´s Land zu finden; lustvoll-schmerzhaft zu erkennen, dass es unmöglich ist, alles von den Augen Erfassbare aufs Papierformat zu bringen, und dem damit verbundenen Gestehen der eigenen Beschränktheit gegenüber der Fülle an Farben, Formen, Strukturen und Stimmungen einer grenzenlosen Landschaft. Das Draußensein als geschätzter Gegensatz zur kontrollierten Arbeit in der Werkstatt. (Hannes Ludescher, Nachtrag zur Spanienfahrt, 13.5.2014)
Abbildung: Meer (Kreta) 2014
3 Aquarelle, je 45/32 cm
Hannes Ludescher, geboren 1946 in Feldkirch, zwischen 1968 und 1976 Studium der Malerei und Bildhauerei bei den Professoren J. Mikl und F. Wotruba. Lebt seit 1979 mit seiner Familie in Batschuns bzw. Suldis. In den 1980er Jahren entstehen zahlreiche Landschaftsaquarelle in der näheren Umgebung, vor allem aber in Spanien und Griechenland. Dabei bildet die Sprache des Wassers ein immer wiederkehrendes, herausforderndes Thema. Der Stein als beständigster Teil der Landschaft ist seit 1989 das Hauptmotiv für seine Objekte aus Hasel und Papier. Der Wunsch nach Auflösung der Schwerkraft bleibt Triebkraft der malerisch-bildhauerischen Tätigkeit.
Zuletzt geändert von Margot Böckle am 16. November 2015