Vernissage am 30. September 19.30 h Ausstellungdauer bis 20. Dezember 2012
Werner Casty’s Zeichnungen gleichen archäologischen Sondierungen in der bildsprachlich charakteristischen Bilderflut der Weltpresse sowie in erlesenen, in seiner Erinnerung haften gebliebenen Fotografien, die der Künstler auf seinen häufigen Wanderungen und Reisen selbst festgehalten hat. Hierbei scheint Werner Casty vordergründig dem Besonderen im Allgemeinen, dem »des Blickes werten« nachzuspüren, um darin das bislang Unerkannte freizulegen. Die Werkzeuge, die der Künstler hierfür gebraucht, sind neben teilweise großformatigem Zeichenpapier diverse Graphit- und Buntstifte, gelegentlich aber auch transparente oder lasierend eingesetzte Lacke, die bestimmte (- bedeutsame?) Bildstellen markieren und zugleich abstrahieren. Diese direkt auf die Originalvorlagen aufgetragenen Einschreibungen oder per Diaprojektion minutiös in dichten Schraffuren gleicher Ausrichtung auf weißes Papier übertragenen Bildkopien, lassen assoziative Blickwechsel, den Moment festschreibende, komprimierte Konturen und Flächen aus den akribisch (im Atelier) ausgearbeiteten Zeichnungen erwachsen.
>Werner Casty: 1995 geboren in Malans Graubünden, lebt und arbeitet in Wetzikon, CHAusdrucksmittel: Installation, Aktion, Zeichnung, Objekt, DruckgrafikZahlreiche Ausstellungen seit 1988 in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Zentralasien un in der Türkei
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Zuletzt geändert von Margot Böckle am 8. Juli 2015