Vernissage, 3. Mai 19.30 hDauer 3. Mai - 30. September
Kunst ist Behauptung in Form. Diese Bildpartituren visualisierter Selbstgespräche referieren zwischen eigenmotorischer Linearität, monochromen Flächen, schablonisierten Objekten und Signalbegriffen. Die Suche nach bildhaften Argumenten privater Sinnerklärung wird augenscheinlich. Es zeigt sich ein künstlerisches Programm als fugavaccui (über)lebenspraktischen Leihsprüchen, grafischen Ballungen und materialdichter Motivik. Der lineare Gestus wird jäh gesto(p)pt von Symbolschranken und definierter Begrifflichkeit. Worte sehen versus Bilder lesen; Gedankenschmuggel ist erwünscht oder ist jedes Artefaktsich selbst genug, verbüchern wir diese bildnerische Mehrsprachigkeit als Humbold´sches Prinzip oder verschieben wir sie laienhaft auf den Sehnsuchtsparcour der uneingelösten Illusionen. Jedes einzelne formulierte Zwischenergebnis erzwingt das Weitermachen.
Manfred Egender: geb. 1954 in Schnepfau, Hochschule für Angewandte Kunst Wien 1974 - 78, Stipendium Hochschule der Künste Berlin u. Freie Universität Berlin 1979 , Österr. Staatsstipendium 1985, Hommage à Kokoschka Preis, Förderungs-preis des Landes Vorarlberg 1986, weitere Preise: Arbeiterkammer Feldkirch 1989, Land Steiermark - Österr. Grafikwettbewerb 1994, Sozialzentrum Bregenz 2001, Pfarrkirche Kennelbach 2003, LKH Feldkirch – Pathologie 2008, Seit 1984 zahlreiche Ausstellungen in Feldkirch, Dornbirn (ORF, Art Bodensee), Bregenz, Innsbruck, Linz, Wien, St. Gallen, Zürich, Wiesbaden, Karlsruhe (Kunst-messe), Köln (Galerie Ulrich Müller, Art Cologne), Livorno, New York Art Fair, New Orleans, East Lansing (USA), Polen. 2011 Galerie Feurstein Feldkirch, Art Karlsruhe, Galerie Schmidt / Reith im Alpbachtal, Art Bodensee Dornbirn, Künstlerhaus Wien, Galerie Ulrich Mueller Köln.
Zuletzt geändert von Margot Böckle am 19. April 2016